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Zu: "Ab Mittwoch früh unbefristeter Streik der BVG" / Hauptstadtblog

@7: Nein, wir haben in der Affäre keinen Markt, denn die BVG hat ein Monopol. Es gibt keine direkte Konkurrenz zur BVG, auf die ich als Kunde wechseln könnte. Die S-Bahn ist keine direkte Konkurrenz, denn sie deckt nur zu sehr, sehr geringem Teil die Bereiche ab, die die BVG befährt. Auch kann ich als ‘Kunde’ nicht die Marktmacht gegen die BVG sprechen lassen, denn die Monatskarte oder das Semesterticket sind ja bereits bezahlt. Jeder Wechsel zur Konkurrenz außerhalb des ÖPNV, eigenes Auto, eigenes Fahrrad, Taxi, würde dem ‘Kunden’ Mehrkosten verursachen gegenüber denen, die bereits an den bestreikten Arbeitgeber abgeführt sind, anstatt ihm Geld vorzuenthalten.

Nennenswerte Profiteinbuße macht der Arbeitsgeber BVG durch den Streik nicht. Es ist eine Sache, bei einem Streik die Erwirtschaftung von Profiten für den eigenen Arbeitgeber zu blockieren. Es ist eine ganz andere, eine für die Allgemeinheit lebensnotwendige öffentliche Infrastruktur zu sabotieren.

IMHO ließe sich das Dilemma langfristig nur wie folgt lösen:

Entweder den Öffentlichen Personennahverkehr ganz privatisieren, womit auch alle Monopolrechte entfielen. Dann kann Unternehmen A auch gerne zu seinen eigenen Profiteinbußen bestreikt werden, wandern die Kunden halt zu Unternehmen B ab.

Oder klar den ÖPNV als Beamtenapparat festlegen, der nicht streiken darf, weil er, von rein kostendeckenden Steuern und Gebühren statt Profiten finanziert, von Staat / Stadt bereitgestellte Infrastruktur betreibt, die grundlegend und lebensnotwendig ist.

Link zum Original   Tuesday March 4, 2008

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