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Zu: "Twitter killt Konferenzbloggen 12:01 PM January 28, 2008 from web" / Blogbar

@Don: Kommunikation sucht sich ihre Wege, immer.

Wenn die Menschen lieber was an eine SMS-Wand simsen, als aufzustehen und reinzurufen, warum soll das schlechter sein?

Wenn jeder Einschreibsel auf der SMS-Wand durch einen Einruf aus dem Publikum ersetzt würde, würde das die Podiumsdiskussion sehr viel mehr stören als ein Text im Hintergrund, den jeder mitzulesen oder nicht mitzulesen sich selber entscheiden kann, und auf dessen Einwürfe einzugehen oder nicht einzugehen den Podiumsteilnehmern völlig frei gestellt ist. Aus diesem Grund gerade kann das Publikum eben nicht jederzeit in dieser Form mit dem Podium interagieren, wie du behauptest, dass es das könnte.

Den einzigen Nachteil, den ich für die Podiumsteilnehmer sehe, ist, dass Twitterei und SMS-Wand die Autorität der Podiumssituation gegenüber dem Saal untergraben. So what, ändert sich halt die Kommunikations-Anordnung, werden sich mit der Zeit eben neue Sitten drumherum bilden, um das kommunikative Optimum rauszuholen, man muss halt lernen, mit der Offenheit umzugehen, und von der Masse der Leute unerwünschte SMS-Blödeleien erledigen sich mit der Zeit genauso wie der Laserpointer im Kinosaal.

Und warum soll Twitter Spam sein? Spam ist Information, die ich nicht haben will und nicht brauche und die trotzdem willentlich meine Aufmerksamkeit einfordert. Niemand wird aber gezwungen, Twitter-Konversationen zu lesen; man muss schon eigenen Aufwand tätigen, um an ihnen teilzunehmen, sprich, sein Mobil-Internet-Gerät (Laptop, Handy, whatever) aufklappen und ins Getwittere reingehen. Twitter ist ein Gruppenkommunikationstool, über das man zum Beispiel auch gut die Podiumsdiskussion vorne auf Köpfe im Publikum in Echtzeit erweitern kann, ohne dabei die Podiumsdiskussion vorne zu stören.

Ist halt alles Demokratisierung der Kommunikation. Verstehe gar nicht, was dir daran missfällt.

Link zum Original   Monday January 28, 2008

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