Was Christian Heller a.k.a. plomlompom anderswo kommentiert.
Provokateur (Zu: "Leipzig" / classless Kulla)
Christian (Zu: "Mohamed und die Urne" / T i e f)
Erik (Zu: "Mohamed und die Urne" / T i e f)
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(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)
@Rafael: Deutschland hat ein Grundgesetz, und ein Gesetz ist nichts, womit ich mich in meinem Wesen identifiziere, höchstens ein gesellschaftlicher Vertrag, nach dem sich mein Handeln richtet, wenn ich meinen Interessen mehr damit diene, es zu tun, als es nicht zu tun. Weiterhin von dir referenzierte universelle Werte wie Gleichheit menschlicher Rechte unabhängig von sexueller Präferenz oder Geschlecht oder die Vermeidung grausamer Strafen sind eben das, Werte mit universellem Anspruch, die nicht an eine Nation gebunden sind, von denen ich vor allem nicht sagen kann, der durchschnittliche deutsche Bundesbürger repräsentiere sie strahlender als jeder andere. Es ließen sich genug Gegenbeispiele auffahren.
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Die deutsche Nation hier als Identifikations-Maßstab zu nehmen anstatt den westlichen Kulturkreis (und ein Kulturkreis ist eine weitaus losere Eingrenzung als ein geographisch-juristisch festgelegter Nationalstaat) ist eine große Beliebigkeit. Ich habe als Berliner nicht den Eindruck, wesentlich mehr mit dem Durchschnittseinwohner eines bayrischen Dorfes gemein zu haben als mit einem durchschnittlichen Einwohner von Paris. Atomkraft finde ich knorke und Fußball todlangweilig, und wenn mich das irgendwie undeutscher macht, habe ich kein Problem damit. Wer meine Freunde für ein “Uns” sind, definiert sich für mich nicht über Nationalgrenzen, und “Uns alle” versinnbildlicht durch die Schlaaand-Gröhler “macht” mir keinen “Spaß”, ich sehe da nur eine tierische Hordendynamik drin, die mich anwidert, und ich kann mir nichts Gutes vorstellen, das von einer solchen in einer modernen Gesellschaft vorangebracht werden könnte.
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Warum also?
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